Kompetenzentwicklung für KI – Veränderungen, Bedarfe und Handlungsoptionen

Kurzbeschreibung

Die Autor*innen möchten Orientierung geben, wie sich Kompetenzanforderungen durch den Einsatz Lernender Systeme verändern werden. Dazu diskutieren sie, wie KI-Kompetenzen zielgerichtet aufgebaut werden können und welche Kompetenzen im KI-Zeitalter relevant sein werden. Auf dieser Basis werden exemplarisch drei praxisorientierte Kompetenzprofile abgeleitet, um die KI-bedingten Veränderungen für verschiedene Rollen und Aufgaben in Unternehmen zu veranschaulichen.

Annahmen über die Folgen der Digitalisierung

Die Anforderungen durch die Digitalisierung sind verwoben mit der Kompetenzentwicklung für KI, da viele der grundlegenden digitalen Kompetenzen auch die Basis für den erfolgreichen Umgang mit KI bilden. Deshalb verändert die Digitalisierung Kompetenzen, die wiederum Grundlage für den Umgang mit KI-Systemen darstellen. Außerdem entstehen duch Digitalisierung neue Anforderungen, die bei der Kompetenzentwicklung berücksichtigt werden müssen.

Kompetenzanforderungen

Die zunehmende Einführung von KI-Technologien in Unternehmen bringt die Notwendigkeit von frühzeitigen Qualifizierungen und Weiterbildungen in diesem Bereich mit sich. Es werden in allen Bereichen neue Kompetenzen in Entwicklung, aber auch Umgang mit KI-Systemen notwendig.

Kompetenzdimensionen

Instrumentell-qualifikatorische Dimension: sicherer Umgang mit herkömmlichen digitalenMedien und Technologien.

Kreative Dimension: Beherrschen relevanter Programmiersprachen.

Soziale Dimension: Arbeit mit Technologien zur digitalen Zusammenarbeit.

Kritisch-reflexive Dimension: Informationen und Ergebnisse von KI-Systemen kritisch interpretieren und bewerten.

Zentrale theoretische Annahmen über Kompetenz

Kompetenzen werden als individuell angeeignete Fähigkeits- und Fertigkeitsbündel bezeichnet, die zu selbstorganisiertem Handeln in relevanten und unsicheren bzw. komplexen Situationen befähigen.

Perspektive der Kompetenzträger*innen auf Kompetenz einbezogen?

keine Angabe

Lebenskontexte der Kompetenzträger*innen einbezogen?

Es werden nur Kompetenzanforderungen im Kontext des Beruflebens angesprochen.

Herausforderungen der Erfassung von Kompetenz

keine Angabe

Quellenangabe

André, E., Aurich, J. C., Bauer, W., Bullinger-Hoffmann, A., Heister, M., Huchler, N., Neuburger, R., Peissner, M., Stich, A., Suchy, O., Ramin, P., & Wächter, M. (2021). Kompetenzentwicklung für Künstliche Intelligenz – Veränderungen, Bedarfe und Handlungsoptionen. Lernende Systeme. [White Paper]. AG Arbeit/Qualifikation und Mensch-Maschine-Interaktion. https://doi.org/10.48669/pls_2021-2

Zuletzt geändert am 16. Juli 2024.