KIM-Studie 2016 – Kindheit, Internet, Medien – Basisuntersuchung zum Medienumgang 6- bis 13-Jähriger
Kurzbeschreibung
Die KIM-Studie ist in erster Linie eine Studie zur Erhebung der Mediennutzung von Kindern. Sie beschäftigt sich aber in einem kleinen Teil auch mit der technischen Medienkompetenz von Kindern. Erhoben werden die entsprechenden Daten in Form von standardisierten Befragungen und computergestützten persönlichen Interviews durch Selbsteinschätzungen der Kinder, ob sie bestimmte Tätigkeiten ausführen können (z.B. „Eine DVD abspielen“ oder „Alleine ins Internet gehen“).
Annahmen über die Folgen der Digitalisierung
In der Studie wird die Digitalisierung implizit vorausgesetzt (mit Bezug auf das KMK-Strategiepapier "Bildung in der digitalen Welt"). Da die Digitalisierung alle Altersstufen und sowohl den schulischen, als auch den außerschulischen Lebensbereich umfasst, ist Medienkompetenz nach der KIM-Studie eine Schlüsselqualifikation für Bildung im Allgemeinen. Sie sorgt durch Medien als Informationsquelle weiterhin für Meinungsbildung und so für demokratisches Zusammenleben.
Kompetenzanforderungen
Konkrete Tätigkeiten ausführen können konstituiert in der Studie technische Medienkompetenz. Dementsprechend sind die Anforderungen sehr konkret: DVD abspielen, alleine ins Internet gehen, etwas ausdrucken, am Computer Ordner anlegen, Lieder auf den MP3-Player laden, Apps herunterladen, Bilder vom Handy auf den Computer laden, Dateien aus dem Internet downloaden.
Kompetenzdimensionen
Instrumentell-qualifikatorische Dimension: eine DVD abspielen, alleine ins Internet gehen, etwas ausdrucken, am Computer Ordner anlegen, Lieder auf den MP3-Player laden, Apps herunterladen, Bilder vom Handy auf den Computer laden, Dateien aus dem Internet downloaden.
Zentrale theoretische Annahmen über Kompetenz
keine Angabe
Perspektive der Kompetenzträger*innen auf Kompetenz einbezogen?
keine Angabe
Lebenskontexte der Kompetenzträger*innen einbezogen?
keine Angabe
Herausforderungen der Erfassung von Kompetenz
keine Angabe
Zentrale empirische Befunde über Kompetenz
Nach eigenen Einschätzungen der Kinder im Bereich technischer Kompetenz, können drei Viertel von ihnen eine DVD abspielen, die Hälfte kann alleine ins Internet gehen und fast die Hälfte kann etwas ausdrucken. Die restlichen erhobenen Tätigkeiten können 24 bis 30 Prozent der Befragten nach eigener Aussage ausführen. Die Kompetenz steigt dabei mit dem Alter und hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht relevant erhöht. Geschlechterspezifische Unterschiede in dieser Kompetenz sind in der Studie marginal (Höchstwert: sechs Prozentpunkte Unterschied).
Quellenangabe
Feierabend, S., Plankenhorn, T., & Rathgeb, T. (2017). KIM-Studie 2016: Kindheit, Internet, Medien - Basisuntersuchung zum Medienumgang 6- bis 13-Jähriger. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (mpfs). https://www.mpfs.de/fileadmin/files/Studien/KIM/2016/KIM_2016_Web-PDF.pdf