Grundkompetenzen, Bildungsverhalten und Lernen im höheren Lebensalter – Ergebnisse der Studie „Competencies in Later Life“ (CiLL)
Kurzbeschreibung
Die CiLL-Studie (Competencies in Later Life) stellt eine deutsche Erweiterungsstudie zu PIAAC (Programme for the International Assessment of Adult Competencies) dar. Mit identischem Instrumentarium (Hintergrundfragebogen in Form von persönlichen Interviews, Aufgaben der Kompetenzmessung auf Papier oder am Computer) misst sie die Lesekompetenz, die alltagsmathematische Kompetenz und das technologiebasierte Problemlösen der 66 bis 80 Jährigen, einer Altersgruppe, die bei PIAAC ausgeklammert wurde.
Annahmen über die Folgen der Digitalisierung
keine Angabe
Kompetenzanforderungen
keine Angabe
Zentrale theoretische Annahmen über Kompetenz
keine Angabe
Perspektive der Kompetenzträger*innen auf Kompetenz einbezogen?
keine Angabe
Lebenskontexte der Kompetenzträger*innen einbezogen?
Die CiLL-Ergebnisse werden in Relation zu bereits vorhandenen Erkenntnissen bezüglich des Bildungsverhalten älterer Menschen gesetzt.
Herausforderungen der Erfassung von Kompetenz
Die Herausforderung liegt in der Gegenüberstellung der von der OECD festgelegten drei Kompetenzdomänen und den Bedarfen der sehr heterogen Zielguppe, die CiLL erforscht hat
Zentrale empirische Befunde über Kompetenz
Es werden die Kompetenzskalen und deren Einteilung in Kompetenzlevel analysiert. Durch einen umfangreichen Hintergrundfragebogen können Personengruppen im Hinblick auf Ihre Kompetenzen unterschieden werden. Zwar verändert sich die Lernfähigkeit im höheren Alter, diese lässt aber nicht grundsätzlich nach. Ältere stellen keine homogene Gruppe dar. Diese unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Bildungsvoraussetzungen und -interessen mitunter erheblich.
Quellenangabe
Gebrande, J., & Friebe, J. (2015). Grundkompetenzen, Bildungsverhalten und Lernen im höheren Lebensalter. Ergebnisse der Studie "Competencies in Later Life" (CiLL). Zeitschrift für Pädagogik, 61, 192-204. https://www.pedocs.de/volltexte/2018/15321/pdf/ZfPaed_2015_2_Gebrande_Friebe_Grundkompetenzen.pdf