Didaktische Impulse zum Lehren und Lernen mit und über Künstliche Intelligenz
Kurzbeschreibung
Künstliche Intelligenz bietet vielfältige Chancen im Hochschulbereich. Um diese nutzen zu können, bedarf es neuer didaktischer Konzepte. Der Beitrag diskutiert im Schwerpunkt unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in der Hochschule. Dabei geht es sowohl um das Lehren und Lernen über als auch mit Künstlicher Intelligenz. Eine Voraussetzung für die Integration von Künstlicher Intelligenz ist die Gewährleistung von Datenschutz. Für Individuen bedeutet das, dass im Kontext von Künstlicher Intelligenz Data Literacy eine herausgehobene Rolle spielt. Das ist "die Fähigkeit, Daten auf kritische Art und Weise zu sammeln, zu managen, zu bewerten und anzuwenden" (S. 102). Sowohl Studierende als auch Lehrpersonen sollten an der Hochschule Möglichkeiten haben, entsprechende Kompetenzen zu entwickeln. Darüber hinaus fordern die Autor*innen einen Kompetenzrahmen für Künstliche Intelligenz in der Hochschullehre - sowohl für Studierende als auch Lehrpersonen.
Annahmen über die Folgen der Digitalisierung
keine Angabe
Kompetenzanforderungen
Lehrkräfte benötigen angesichts Künstlicher Intelligenz verschiedene Fähigkeiten, so systematisch einordnende Kompetenzen, Data Literacy sowie Wissen zu spezifischen Technologien Künstlicher Intelligenz.
Kompetenzdimensionen
Instrumentell-qualifikatorische Dimension: Die im Hintergrund agierende Künstliche Intelligenz trainieren.
Kognitive Dimension: Einen geeigneten, vorprogrammierten Lernassistenten finden.
Kreative Dimension: Die im Hintergrund agierende Künstliche Intelligenz trainieren, zum Beispiel indem relevante Quellen ausfindig gemacht, gute Fragen und Antwortmöglichkeiten in den entsprechenden inhaltlichen Feldern identifiziert und der Künstlichen Intelligenz zugänglich gemacht werden.
Zentrale theoretische Annahmen über Kompetenz
Die Autor*innen definieren Kompetenz in Anlehnung an Franz Weinert als "Fähigkeiten und Bereitschaften zur erfolgreichen und verantwortungsvollen Problemlösung in variablen Situationen" (S. 92).
Perspektive der Kompetenzträger*innen auf Kompetenz einbezogen?
keine Angabe
Lebenskontexte der Kompetenzträger*innen einbezogen?
Die technische Infrastruktur ist bislang nicht ausreichend, um digitale Schlüsseltechnologien im Hochschulbereich einzusetzen. Wenn Künstliche Intelligenz an der Hochschule Verwendung finden soll, ist es zudem wichtig, Einstellungen der Studierenden zu berücksichtigen und Transparenz sicherzustellen, indem sie am Prozess der Integration von Künstlicher Intelligenz beteiligt werden.
Herausforderungen der Erfassung von Kompetenz
keine Angabe
Quellenangabe
Mah, D.-K., Hense, J., & Dufentester, C. (2023). Didaktische Impulse zum Lehren und Lernen mit und über Künstliche Intelligenz. In C. de Witt, C. Gloerfeld & S. E. Wrede (Hrsg.), Künstliche Intelligenz in der Bildung (S. 91–108). Springer Fachmedien Wiesbaden.