Gender und KI-Anwendungen. Trägt KI zum Genderproblem oder zu seiner Lösung bei?
Kurzbeschreibung
Die Studie befasst sich auf Basis einer Online-Befragung mit Genderunterschieden in der Wahrnehmung von Künstlicher Intelligenz (beispielsweise als Chance oder Risiko). Darüber hinaus untersucht sie Unterschiede zwischen Frauen und Männern bezüglich der Kompetenz, der Entwicklung und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Arbeitsleben. Abschließend werden Möglichkeiten abgeleitet, wie Künstliche Intelligenz verwendet werden kann, um Gleichberechtigung zu stärken.
Annahmen über die Folgen der Digitalisierung
Im Zuge der Digitalisierung ist Künstliche Intelligenz zu einer der relevantesten und technisch anspruchsvollsten Technologien geworden. Durch sie erfahren verschiedenste Bereich, wie beispielsweise die Wirtschaft, Veränderungen.
Kompetenzanforderungen
keine Angabe
Kompetenzdimensionen
Kognitive Dimension: Begriffskenntnis von KI und mit dem Themenfeld verwandten Begriffen.
Zentrale theoretische Annahmen über Kompetenz
keine Angabe
Perspektive der Kompetenzträger*innen auf Kompetenz einbezogen?
keine Angabe
Lebenskontexte der Kompetenzträger*innen einbezogen?
Die Autor*innen reflektieren beispielsweise die berufliche Nähe zum Themenfeld KI. Zentral für die Studie sind jedoch Gender-Unterschiede im Kontext der Wahrnehmung, Bewertung, Entwicklung sowie des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz.
Herausforderungen der Erfassung von Kompetenz
Aus Selbsteinschätzungen lässt sich nicht auf Kompetenz schließen.
Zentrale empirische Befunde über Kompetenz
Die Ergenisse der Studie weisen darauf hin, dass Männer Anwendungen Künstlicher Intelligenz positiver wahrnehmen als Frauen und ihre Kompetenzen bezüglich Künstlicher Intelligenz ebenfalls höher einschätzen als Frauen dies tun. Als mögliche Erklärungen beziehen die Autor*innen einerseits vorhandene Berührungspunkte zu Künstlicher Intelligenz in ihre Argumentation ein. So haben etwa Frauen weniger mit dem Themenfeld der Künstlichen Intelligenz zu tun als Männer. Andererseits kommt die Möglichkeit der Über- oder Unterschätzung der eigenen Kompetenz hinzu, da in der vorliegenden Studie Kompetenz ausschließlich anhand von Selbsteinschätzungen zur Kenntnis von Begriffen aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz erfasst wurde.
Quellenangabe
Franken, S., & Mauritz, N. (2021). Gender und KI-Anwendungen. Trägt KI zum Genderproblem oder zu seiner Lösung bei? https://www.fh-bielefeld.de/multimedia/Fachbereiche/Wirtschaft+und+Gesundheit/Forschung/Denkfabrik+Digitalisierte+Arbeitswelt/geki_Abschlussbericht.pdf