Future Skills – Lernen der Zukunft – Hochschule der Zukunft
Kurzbeschreibung
Der Autor stellt in den Kapiteln A1 bis A3 des vorliegenden Buches ein Kompetenzmodell zum Begriff der Future Skills sowie das Vorgehen zu dessen Entwicklung vor. Diese Skills werden als in besonderem Maße zukunftsorientiert verstanden. Das Modell unterscheidet grob drei Kompetenzfelder, die ihrerseits weiter ausdifferenziert werden. Die übergeordneten Kompetenzfelder sind individuell organisationsbezogene (d.h. Kompetenzen, die sich auf den Umgang mit der sozialen, organisationalen und institutionellen Umwelt beziehen), individuell objektbezogene (welche sich auf den Umgang mit bestimmten Gegenständen, Arbeitsaufgaben und Problemstellungen beziehen) und individuell entwicklungsbezogene (sie beziehen sich auf die Entwicklungsfähigkeit der eigenen Person) Skills. In das Kompetenzfeld der individuell objektbezogenen Skills fällt neben Design-Thinking-Kompetenz, Innovationskompetenz und Systemkompetenz auch die digitalen Kompetenzen.
Annahmen über die Folgen der Digitalisierung
Digitale oder technische Skills werden zwar zukünftig an Relevanz gewinnen, sind allerdings allein nicht hinreichend und bilden daher nur einen Teilbereich von Future Skills.
Kompetenzanforderungen
keine Angabe
Kompetenzdimensionen
Instrumentell-qualifikatorische Dimension: Anwendungskompetenz.
Kognitive Dimension: Wissen um digitale Medien.
Kreative Dimension: Gestaltungskompetenz.
Soziale Dimension: Mithilfe digitaler Medien Kommunikation und Zusammenarbeit gestalten.
Kritisch-reflexive Dimension: Wissen um die (gesellschaftliche) Wirkungsweise digitaler Medien; kritische Haltung gegenüber der eigenen Nutzung, der Gestaltung, der gesellschaftlichen Bedeutung, der Informationsqualität und deren Bedeutung für das eigene Leben und das der Gesellschaft als Ganzes sowie den gesellschaftlichen Wirkungs- und Machtmechanismen, die Digitalisierung bewirkt.
Zentrale theoretische Annahmen über Kompetenz
Kompetenzen werden als Dispositionen aufgefasst, welche einen in komplexen und unbekannten Kontexten handlungsfähig machen. Wissen ist ein zentraler Baustein für Kompetenz. Digitalkompetenz umfasst Medien- und Informationskompetenzen.
Perspektive der Kompetenzträger*innen auf Kompetenz einbezogen?
Lebenskontexte der Kompetenzträger*innen einbezogen?
Der Autor merkt an, dass sich notwendige Future Skills von Individuum zu Individuum unterscheiden, da von der Person und dem jeweiligen Kontext abhängen.
Herausforderungen der Erfassung von Kompetenz
Zentrale empirische Befunde über Kompetenz
keine Angabe
Quellenangabe
Ehlers, U.-D. (2020). Future Skills. Lernen der Zukunft – Hochschule der Zukunft. Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-29297-3