Students, Computers and Learning – Making the Connection
Kurzbeschreibung
In der OECD-Studie werden unter anderem drei digitale Fähigkeiten von Schüler*innen im internationalen Vergleich der teilnehmenden OECD-Länder erhoben: digitales Lesen, computerbasierte Erhebung von mathematischen Lösungsfähigkeiten und Online-Navigation durch digitale Inhalte.
Annahmen über die Folgen der Digitalisierung
Informations- und Kommunikationstechnologie hat beinahe alle Aspekte unseres Lebens und Arbeitens revolutioniert. Schüler, die nicht durch die komplexe, digitale Landschaft navigieren können, können nicht vollständig am ökonomischen, sozialen und kulturellen Leben teilnehmen.
Kompetenzanforderungen
keine Angabe
Kompetenzdimensionen
Instrumentell-qualifikatorische Dimension: Lernen durch und mit Medien; Lesen mithilfe von Medien; mathematisches Lösen mithilfe von Computern.
Zentrale theoretische Annahmen über Kompetenz
Grundlegende Kompetenzen, wie Lesen und Mathematik tragen zu digitalen Fähigkeiten bei, nicht umgedreht. Mehr Compter(-nutzung) alleine (in der Schule oder Zuhause) trägt nicht zu besseren Lernergebnissen bei. Aber Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) kann gutes Lehren noch verbessern.
Perspektive der Kompetenzträger*innen auf Kompetenz einbezogen?
keine Angabe
Lebenskontexte der Kompetenzträger*innen einbezogen?
Computer-/Internet-Zugang/-Nutzung zu Hause und in der Schule werden abgefragt.
Herausforderungen der Erfassung von Kompetenz
keine Angabe
Zentrale empirische Befunde über Kompetenz
Digitales Lesen: Die Fähigkeiten digitalen Lesens im Vergleich zur Erhebung von 2009 in den Ländern, deren Ergebnisse vergleichbar sind, sind in der Hälfte der Fälle besser geworden, in einem Viertel der Fälle gleich geblieben und in einem Viertel der Fälle schlechter geworden. Mangel an grundlegenden IKT-Fähigkeiten kann verhindern, dass Schüler*innen die einfachsten digitalen Leseaufgaben erfolgreich bearbeiten. Online-Navigation: Besonders bei Aufgaben, die mehr Navigation erfordern, sind nicht-korrigierte Fehlschritte der Aufgabenlösung abträglich. Besonders bei Aufgaben, die weniger Navigation erfordern, sind aufgabenrelevante Schritte der Aufgabenlösung zuträglich. Die Schwierigkeit einer Aufgabe kann durch Anforderungen in Textverarbeitung oder digitalem Lesen beeinflusst werden. Digitales Lesen und Online-Navigation korrelieren in der Studie miteinander, auch unter der Berücksichtigung von Print-Lesefähigkeiten.
Quellenangabe
OECD (2015). Students, Computers and Learning. MAKING THE CONNECTION. https://doi.org/10.1787/9789264239555-en