DIVSI Ü60-Studie – Die digitalen Lebenswelten der über 60-Jährigen in Deutschland
Kurzbeschreibung
In der Studie wird in Form von Ethnografischen In-Home-Interviews und computergestützten persönlichen Interviews die Einstellung der älteren deutschen Bevölkerung zwischen 60 und 80 Jahren und deren Verhaltensmuster in Bezug auf das Internet erforscht. Zentrale Aspekte bei der Frage, ob und wie die ältere Bevölkerung am digitalen Leben teilnimmt, sind das Digitalisierungslevel, die Chancen und Risiken in der digitalen Welt, Einstellungen zu Vertrauen und Sicherheit im Internet sowie die Privatsphäre und Personal Data Economy.
Annahmen über die Folgen der Digitalisierung
Durch die Digitalisierung bekommt das Internet auch in der älteren Bevölkerungsschicht einen immer höheren Stellenwert.
Kompetenzanforderungen
keine Angabe
Kompetenzdimensionen
Instrumentell-qualifikatorische Dimension: das Internet beherrschen können.
Zentrale theoretische Annahmen über Kompetenz
keine Angabe
Perspektive der Kompetenzträger*innen auf Kompetenz einbezogen?
keine Angabe
Lebenskontexte der Kompetenzträger*innen einbezogen?
Die Proband*innen der Studie werden verschiedenen Sinus-Milieus zugeordnet, die neben der Einstellung zum Internet, der Nutzungsintensität und grundlegenden Werthaltungen auch soziodemografische Daten wie Einkommen und Bildung berücksichtigen.
Herausforderungen der Erfassung von Kompetenz
keine Angabe
Zentrale empirische Befunde über Kompetenz
Insgesamt wird festgestellt, dass ältere Menschen sich generell als inkompetenter im Umgang mit dem Internet einschätzen als jüngere Menschen. Die Ergebnisse der Studie verweisen daraufhin, dass ältere Menschen mehr Vertrauen in ihre Kompetenzen benötigen und mehr Informationen, die ihnen dabei helfen können, sich im Internet vor Gefahren zu schützen.
Quellenangabe
Deutsches Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet (2016). DIVSI Ü60-Studie. Die digitalen Lebenswelten der über 60-Jährigen in Deutschland. Hamburg.