KIM-Studie 2018 – Kindheit, Internet, Medien – Basisuntersuchung zum Medienumgang 6- bis 13-Jähriger in Deutschland

Kurzbeschreibung

Die KIM-Studie erfasst die Mediennutzung von Kindern. Dabei werden die Selbsteinschätzungen von Kindern (mittels standardisierter computergestützter persönlicher Interviews) und von Erziehungsberechtigten (mittels Interviews mit Selbstausfüllerfragebogen) berücksichtigt. Neben der Medienausstattung und Häufigkeit der Nutzung, werden u.a. die Interessengebiete, Mediennutzung in der Freizeit, in der Schule und im Tagesverlauf sowie eine Einschätzung der technischen Medienkompetenz abgefragt. Zur Einschätzung der Medienkompetenz wird bei den Kindern abgefragt, inwieweit sie bestimmte Tätigkeiten (z.B. eigenständig ins Internet gehen, Apps runterladen) selbst ausführen können.

Annahmen über die Folgen der Digitalisierung

Durch Digitalisierung gibt es ein sehr breites Medienrepertoire, in dem Kinder heutzutage aufwachsen. Kinder und Medien und damit zusammenhängende Fragen des Umgangs von Kindern mit Medien (wie z.B. Social Media) bilden gesellschaftlich kontroverse Diskurse und beschäftigen Eltern.

Kompetenzanforderungen

Die KIM-Studie fasst technische Medienkompetenz als das Ausüben bestimmter Tätigkeiten auf. Sie formuliert dementsprechend sehr konkrete Anforderungen: eine DVD abspielen, Dateien aus dem Internet downloaden, Fotos vom Handy auf den Computer laden, im Computer Ordner anlegen, im WLAN anmelden, Lieder auf den MP3-Player oder das Handy laden, Apps herunterladen, etwas ausdrucken und alleine ins Internet gehen.

Kompetenzdimensionen

Instrumentell-qualifikatorische Dimension: eine DVD abspielen; Dateien aus dem Internet downloaden; Fotos vom Handy auf den Computer laden; im Computer Ordner anlegen; im WLAN anmelden; Lieder auf den MP3-Player oder das Handy laden; Apps herunterladen; etwas ausdrucken; alleine ins Internet gehen.

Zentrale theoretische Annahmen über Kompetenz

keine Angabe

Perspektive der Kompetenzträger*innen auf Kompetenz einbezogen?

keine Angabe

Lebenskontexte der Kompetenzträger*innen einbezogen?

In die Darstellung der Ergebnisse zu technischer Medienkompetenz werden Geschlecht sowie Alter der Kinder einbezogen.

Herausforderungen der Erfassung von Kompetenz

keine Angabe

Zentrale empirische Befunde über Kompetenz

Nach eigenen Angaben können ca. drei Viertel der Kinder ohne Probleme eine DVD abspielen. Etwa die Hälfte kann alleine online gehen. Die übrigen Tätigkeiten beherrschen zwischen knapp 30 und 40 Prozent der Befragten gut. Am wenigsten Kinder (25 Prozent) schätzen sich gut darin ein, Dateien aus dem Internet herunterzuladen. Mit steigendem Alter nimmt die technische Medienkompetenz von Kindern zu. Zwischen Mädchen und Jungen zeigen sich keine Unterschiede. Auch im Vergleich zu 2016 zeigen sich wenig Veränderungen (bis auf, dass mehr Kinder Apps herunterladen können).

Quellenangabe

Feierabend, S., Rathgeb, T., & Reutter, T. (2019). KIM-Studie 2018. Kindheit, Internet, Medien. Basisuntersuchung zum Medienumgang 6- bis 13-Jähriger. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (mpfs). https://www.mpfs.de/fileadmin/files/Studien/KIM/2018/KIM-Studie_2018_web.pdf

Zuletzt geändert am 16. Juli 2024.