Künstliche Intelligenz und Medienpädagogik

Kurzbeschreibung

Der Artikel beschäftigt sich grundlegend mit Künstlicher Intelligenz (KI), deren Funktionsweise und Anwendung. Darauf aufbauend leitet der Autor resultierende Fragestellungen und Konsequenzen für medienpädagogisches Handeln ab. Zuerst definiert Gerhard Tulodziecki Künstliche Intelligenz, nennt Beispiele für die Anwendung, wie beispielsweise virtuelle Assistenten oder die Emotionenerkennung mithilfe von künstlichen neuronalen Netzen. Anschließend legt er zugehörige offene Fragestellungen und Herausforderungen dar. Wie sich KI-Entwicklungen auf das Menschenbild und die damit verbundenen Zielperspektiven auswirken können, wird anschließend diskutiert, bevor konkret auf die Anwendungsfelder von KI in der Medienpädagogik eingegangen wird. Dabei zeigt der Autor Charakteristika von KI, die in der Medienpädagogik genutzt werden können und postuliert anschließend, welche Kenntnisse nötig sind, um -im Sinne des medienpädagogischen Leitgedanken - selbstbestimmt und sozialverantwortlich mit KI zu handeln. Dazu gehören laut dem Autor das grundlegende Verstehen von KI und der Analyse- und Urteilsfähigkeit im Umgang mit KI.

Annahmen über die Folgen der Digitalisierung

Digitalisierung ist Grundlage für die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI). Laut des Autors muss die heutige "digitale Infrastruktur" bei menschlichem Handeln in medialen Zusammenhängen immer mitgedacht werden. Die Digitalisierung habe Handlungsfelder und Nutzungsformen von Medien ausgeweitet. So komme es durch die Weiterentwicklung von KI zunehmend zu Entgrenzungen zwischen Mensch und Maschine, da die Leistungsfähigkeit Künstlicher Intelligenz in manchen Bereichen die des Menschens überschreitet. Aus diesem Grund spiele das Verstehen und Hinterfragen von KI-Technologien in der Medienpädagogik eine entscheidende Rolle.

Kompetenzanforderungen

keine Angabe

Kompetenzdimensionen

Kognitive Dimension: Verstehen von Künstlicher Intelligenz.

Kritisch-reflexive Dimension: Reflexion des Einsatzes von künstlicher Intelligenz und der damit verbundenen Folgen für die Gesellschaft.

Zentrale theoretische Annahmen über Kompetenz

keine Angabe

Perspektive der Kompetenzträger*innen auf Kompetenz einbezogen?

keine Angabe

Lebenskontexte der Kompetenzträger*innen einbezogen?

keine Angabe

Herausforderungen der Erfassung von Kompetenz

keine Angabe

Quellenangabe

Tulodziecki, G. (2020). Künstliche Intelligenz und Medienpädagogik. In A. Beranek, S. Ring, & M. Schuegraf (Hrsg.): Zwischen Utopie und Dystopie – Medienpädagogische Perspektiven für die digitale Gesellschaft. Schriften zur Medienpädagogik 56. kopaed.

Sonstige Anmerkungen

Der Begriff der Kompetenz wird im Artikel nicht direkt genannt. Vielmehr wird die Bedeutung von Kenntnissen über und dem Verstehen von KI sowie Urteils- und Analysefähigkeit für den Umgang mit KI-Technologien hervorgehoben. Für den Erwerb dieser Kenntnisse verweist der Autor auf informatische und medienwissenschaftliche Grundlagen wie auch auf eine themenbezogene Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz.

Zuletzt geändert am 16. Juli 2024.