04

Wie Gefühle den Umgang mit KI prägen

04

Wie Gefühle den Umgang mit KI prägen

Wenn Alexa die Lieblingsmusik abspielt oder das Licht anschaltet, empfinden viele Menschen das als angenehm. Aber wenn plötzlich das Online-Banking durch ein neues Update nicht mehr wie gewohnt funktioniert, fühlen sich viele schnell genervt. Bei einigen stellen sich teilweise sogar Angst und Panik ein. Dass Gefühle bei der Nutzung digitaler Technologien eine große Rolle spielen, wurde bisher in der medienpädagogischen Theorie und Praxis nicht hinreichend berücksichtigt. Das sollte sich ändern.

Ob Furcht oder Angst, Freude oder Euphorie – Gefühle bestimmen entscheidend mit, wie Menschen im Umgang mit den Technologien Künstlicher Intelligenz denken und agieren. Davon unbenommen ist der wissenschaftliche Diskurs zu Medien- und Digitalkompetenzen nach wie vor auf kognitive Dimensionen der Kompetenzaneignung konzentriert (vgl. Dogruel 2021). Welche Bedeutung haben Gefühle beim Umgang mit algorithmischen Medien und KI-Systemen und was bedeutet dies für die Förderung von Kompetenzen?

Grundlage unserer Ausführungen sind empirische Fallstudien, die im Projekt ‚Digitales Deutschland‘ in den Jahren 2021 bis 2023 in Hinblick auf den Umgang mit digitalen Medien und Systemen realisiert wurden, darunter Migrationsstudien sowie Studien mit Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen. Die wörtlichen Aussagen der Untersuchungsteilnehmer*innen wurden hinsichtlich musterhafter Gefühlsbeschreibungen analysiert. Dabei konnten drei zentrale Gefühlslagen identifiziert werden.

Wohlbefinden und Zufriedenheit – Situationen, in denen der Umgang mit KI-Technologien mit Erleichterung verbunden ist

Die Begegnung mit KI-Systemen ist bei vielen Menschen zunächst mit Gefühlen des Wohlbefindens und der Zufriedenheit assoziiert. Dies gilt insbesondere in Alltagssituationen, wie der Freizeitgestaltung, z. B. der Rezeption von Videos auf Social-Media- und Streaming-Plattformen. Auch die Unterstützung der Alltagsbewältigung, z. B. bei der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, der Erweiterung des Mobilitätsradius oder der Ausgestaltung sozialer Beziehungen wird geschätzt. Als angenehm wird es auch empfunden, wenn Sprachassistenten wie Alexa oder Siri Licht oder Musik auf Anfrage an- und ausschalten.

Befragte im Erwachsenenalter und auch im höheren Lebensalter verweisen auf die Vorteile, wenn alles Notwendige, wie der Fahrschein, die Bankkarte, eine Fotokamera, eine Spielkonsole sowie das Telefon in einem Gerät vereint ist. So erklärt ein 45-Jähriger: „Auf ein Handy kann man ja fast alles draufladen. Man braucht eigentlich fast keine Brieftasche mehr mit(zu)nehmen.“ Befragte mit gesundheitlichen Einschränkungen schätzen den Zugang zu Informationen und Dienstleistungen, die sie ohne Internetzugang nur unter erschwerten Bedingungen in Anspruch nehmen könnten. Eine 65-Jährige kommentiert: Wenn ich etwas brauche, frage ich das Internet.“

Insgesamt empfinden es insbesondere Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Migrationsgeschichte als Erleichterung, wenn ihnen auf Grundlage ihrer digitalen Datenspuren personalisierte Inhalte angezeigt werden. Für Befragte im Erwachsenenalter ist es bereichernd, durch algorithmisch gestützte Vorschläge neue Inhalte entdecken zu können. Ähnlich sind Kinder und Jugendliche mit den Vorschlägen algorithmischer Empfehlungssysteme durchaus zufrieden, weil sie aus der Fülle der Medieninhalte diejenigen erhalten, die sie interessieren. Sie sehen die Algorithmen, wie es eines der teilnehmenden Kinder formulierte, als automatisierte „Wunscherfüller“ an, die eine angenehme Nutzungserfahrung versprechen.

Die Vorteile der Automatisierung wiegen vor allem bei Erwachsenen mit Migrationsgeschichte schwerer als die negativen Begleiteffekte der Fremdbestimmung. So betrachten sie es als weniger problematisch, dass sie auf ihre kulturelle Herkunft oder ihr Geschlecht reduziert und binären Kategorien (wie das Geschlecht oder Deutsch- und Nicht-Deutsch-Sein) unterworfen sind. Vielmehr äußern sie Zufriedenheit mit den personalisierten Inhalten, weil sie sich durch die individualisierten Suchergebnisse verstanden und wahrgenommen fühlen. Sie bestätigen und leben ihre vielfältige kulturelle Identität, indem sie Zugang zu spezifischen Medieninhalten, aber auch zur Alltagskultur ihres Herkunftslandes finden, etwa über die Rezeption von Kochvideos oder populären Serien.

Zudem empfinden viele Nutzer*innen eine Erleichterung durch KI-Systeme, die auf Spracherkennung basieren. Sie nutzen die KI-Funktionalitäten in ihrem Smartphone, indem sie mögliche Fehler der deutschen Schriftsprache korrigieren, aus gesprochener Sprache Texte erstellen oder bei der Online-Suche schneller zufriedenstellende Ergebnisse erzielen. Dies macht folgendes Zitat aus dem Interview mit einer 46-jährigen Altenpflegerin mit libanesischer Migrationsgeschichte deutlich: „Aber das finde ich, ist vorteilhaft. Wenn man nicht so gut in Rechtschreibung und so ist, dann gehst du auf Google und oder eben auf dem PC. Da ist ja dann so ein roter Strich und dann kannst du das korrigieren. Und das finde ich, also das hat Vorteile.“

Insbesondere für Menschen, deren Deutschkenntnisse begrenzt sind, liefert die Übersetzungsfunktion eine schnelle und unkomplizierte Beteiligung am sozialen und gesellschaftlichen Geschehen. Für einen 63 Jahre alten Iraner bietet das Mobiltelefon Vorteile beim Verständigen auf Deutsch: „Probleme habe ich nur, die Wörter und Texte zu verstehen, wegen der Sprache. In dieser Situation benutze ich meistens die Übersetzungsfunktion von meinem iPhone.“

Älteren Menschen mit haptischen und motorischen Einschränkungen ermöglicht die Diktierfunktion mündliche Spracheingaben anstelle von mühevollen Texteingaben über die Tastatur. Insgesamt motivieren die als positiv empfundenen Gratifikationen die weitere Nutzung der KI-Technologie auch dann, wenn die Befragten KI-Technologien und Anwendungen grundsätzlich eher infrage stellen.

Genervt sein, Irritation und Verärgerung – Situationen, in denen KI-Systeme auf Missfallen stoßen

Stellen Sie sich vor, Sie müssen schnell eine Nachricht verschicken. Sie haben keine Zeit, diese ein zweites Mal zu lesen und den Inhalt zu prüfen. Sie drücken auf ‚Senden‘. Erst bei erneuter Lektüre fällt Ihnen auf, dass die Autokorrektur Wörter ausgebessert hat, die nicht dem intendierten Sinn entsprechen. Sicher fühlen Sie sich genervt. Dabei gilt das Gefühl des Genervtseins den unumgänglichen Begleiteffekten einer an sich angenehmen Nutzungsoption.

Eine Befragte äußert sich zur Autokorrekturfunktion auf WhatsApp in folgender Weise: „Das macht mich wahnsinnig. Dann schickt es Schwachsinn in die Welt.“

Viele Menschen empfinden zudem die von Algorithmen vorgeschlagenen Inhalte auf Plattformen wie Instagram als lästig. So fühlt sich eine andere Befragte davon genervt, dass Instagram ihr immer ähnliche Inhalte in die Timeline spült. Gleichzeitig findet sie, dass das Empfehlungssystem aber auch Nützliches vorschlägt, sodass sich Gefühle des Genervtseins und der Zufriedenheit abwechseln. In solchen Fällen verläuft Medienhandeln in einer widersprüchlichen Spannung – zwischen Zufriedenheit und Frustration.

Das Gefühl, genervt zu sein, bezieht sich aber nicht nur auf die Funktionsweise von KI-Systemen. Wer soziale Medien bereits für kurze Zeit nicht nutzt, ist über Themen, die im eigenen Umfeld ‚viral‘ gehen, nicht mehr informiert und mithin ausgeschlossen. Diesen Zustand beschreibt etwa ein Student wie folgt: „Aber es ist schwer, weil es sich einfach schon eingebürgert hat, dass jeder das benutzt. Und wenn du es nicht benutzt, weißt du manchmal nicht über die Welt Bescheid. Und das nervt manchmal.“ Schon die Nutzung von YouTube einzuschränken, empfindet er als anstrengend. Er reduziert sie dennoch, da er in der Vergangenheit das Gefühl hatte, durch die lange Nutzungszeit nichts vom Tag zu haben. Andere Erwachsene empfinden den sozialen Druck, permanent online aktiv zu sein, als belastend; sie trauen sich aber nicht, deshalb die Nutzung digitaler Medien einzuschränken.

Über Irritation und Frust berichtet eine 62-jährige, wenn sie ihre Probleme beim Online-Banking beschreibt: „Bei der Postbank. Ich habe da ein Konto und das war eigentlich sehr einfach auch online. Aber dann: Sie haben es geändert. Und ich hatte sofort so einen Widerstand. Bisher war das einfach, man musste da so einen Code eingeben und dann war das fertig. Und jetzt ist das … Es geht natürlich, man muss da ein bisschen was lesen und was eingeben und dann weiß man auch wieder, wie das geht, aber das ist so ein Stressfaktor dann für mich, ich weiß gar nicht so genau, warum eigentlich. Es ist also eigentlich auch nicht schwerer jetzt, aber es ist kurz immer dieser Schock, wenn es um etwas Digitales geht: Warum ist das anders? Wie geht das jetzt? Und dann brauche ich etwas Zeit, bis es wieder vertraut ist und wieder geht für mich.

In solchen Situationen der Desorientierung und Verunsicherung wünschen sich die befragten Älteren nicht selten persönliche Ansprechpartner*innen, die ihnen bei auftretenden Problemen helfen, da die erhältlichen Online-Informationen häufig zu viele unbekannte technische Begriffe enthalten.

Angst, Panik und Ohnmacht – Situationen, in denen digitale und KI-basierte Technologien Nutzer*innen verunsichern

Neben den oben beschriebenen Gefühlen des Genervtseins prägen auch Emotionen wie Angst, Panik und Ohnmacht die Nutzung von digitalen und KI-basierten Technologien. Dies trifft vor allem dann zu, wenn Menschen einen Verlust der eigenen Autonomie und Handlungsmacht fürchten. Ausgelöst wird dies beispielsweise durch Veränderungen der Nutzungsoberfläche, also der Interfaces, oder durch Skepsis gegenüber der Sicherheit von Online-Anwendungen oder wegen der Undurchsichtigkeit der Operation algorithmischer Empfehlungssysteme.

Tech-Unternehmen betrachten es als eine ihrer Aufgaben, die Nutzer*innen-Erfahrung im Umgang mit digitalen Plattformen stetig zu verbessern, um die Verweildauer auf diesen Plattformen zu erhöhen. Doch die ständigen Updates werden nicht selten zu Störfaktoren, die zu Abwendung und Widerstand führen. So sind vor allem diejenigen Menschen im höheren Lebensalter, die das Internet nur gelegentlich bis selten nutzen, verunsichert, sobald die Benutzeroberfläche von Websites und Apps geändert wurde, weil die zuvor angebotenen Funktionen im neuen Design schwerer auffindbar sind.

Zuweilen haben die befragten Nutzer*innen Angst vor Internetbetrug, etwa in Form von Phishing-E-Mails oder Betrugs-SMS. Solche Gefühle resultieren auch aus dem Zweifel an der Sicherheit von Online-Anwendungen, wie das folgende Zitat eines 61-Jährigen illustriert: „Auch manche jungen Leute nutzen das Internet für schlimme Sachen, wie Hacker und Betrüger. Jeden Tag kommt so viel lügende Werbung auf meinem Handy, so wie ‚Wir geben Ihnen dieses Geschenk, wenn …‘ Viele alte Leute haben Angst vor dem Internet.“

Altersübergreifend empfinden Nutzer*innen algorithmische Empfehlungssysteme nicht nur als Erleichterung (siehe oben); sie fühlen sich durch die Treffsicherheit der vorgeschlagenen Suchergebnisse teilweise auch unangenehm überrascht. So berichtet ein befragter Erwachsener mit Migrationsgeschichte von Gefühlen der Angst und des Überwachtwerdens, wenn ihm zum Thema seiner Google-Anfrage eine passgenaue Werbung angezeigt wird. Eine weitere Befragte, hier eine 38-jährige Polin, fühlt sich ohnmächtig, weil sie sich durch vorselektierte Inhalte in ihren Wahlmöglichkeiten eingeschränkt fühlt: „Etwas entscheidet für dich, etwas sucht für dich, etwas gibt dir was vor und du kannst nicht sagen: Hör damit auf! Und das ist schlimm. Man hat keine Verantwortlichen. […]. Also ich habe immer mehr das Gefühl, wir werden immer wie dumme Schafe behandelt, die alles sich gefallen lassen. Und man kann nirgendwo sagen: Stopp! Jetzt nicht weiter.“

Auch Jugendliche fühlen sich mitunter überwacht, weil die digitalen Spuren von wenigen Monopolisten auch plattform-übergreifend genutzt werden, wie die folgende Erfahrung einer 16-Jährigen illustriert: „Ich glaube manchmal sogar, die überwachen. Also ich weiß nicht, ob sie mich mit der Kamera überwachen, aber ich glaube, die hören auf jeden Fall, was ich sage. […] Ich glaube, die können sogar … Ich weiß nicht, was die alles sehen können, aber ich würde denen sogar zutrauen, dass die meinen ganzen Bildschirm sehen können. Weil, so einmal, so war ich auf Instagram und ich habe mir Sachen von so einer Person angeschaut. […] Und da habe ich auf TikTok noch gar nichts von der Person geschaut, sondern nur auf Instagram. Und dann mit der Zeit wurde mir plötzlich aus dem Nichts etwas von der Person angezeigt und dann ganz oft ganz viel, ohne dass ich danach gesucht habe oder sonst etwas.“

Im Unterschied zum zuvor beschriebenen Genervtsein im Umgang mit digitalen Medien und KI haben Gefühle der Angst, Panik und Ohnmacht einen stärkeren Einfluss auf das zukünftige Medienhandeln. Einige Befragte verändern, reduzieren oder beschränken die Operation von KI-Systemen beispielsweise durch das Ausschalten bestimmter Funktionen von Sprachassistenten oder durch die ausschließliche Nutzung von Online-Banking auf stationären Computern anstelle von Smartphones. Andere versuchen, weniger digitale Spuren zu hinterlassen. Trotzdem prägen die erlebten unangenehmen Gefühle die Mediennutzung in unterschiedlicher Intensität.

Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die medienpädagogische Arbeit

Der Umgang mit KI-Systemen löst eine Bandbreite unterschiedlicher Gefühle aus. Nutzer*innen verbinden damit sowohl positiv konnotierte Gefühle wie Erleichterung als auch negativ besetzte Gefühle wie Genervtsein und Ohnmacht. Für eine lebensweltnahe Förderung von Medien- und Digitalkompetenzen sind die Gefühlswelten der Nutzer*innen nicht zuletzt deshalb ernst zu nehmen, weil sie entscheidend mitbestimmen, wie Menschen zukünftig mit neuen Technologien umgehen.

In der medienpädagogischen Praxis kann eine Auseinandersetzung mit den affektiven Dimensionen der Kompetenzaneignung beispielsweise dadurch ermöglicht werden, dass Vertreter*innen aus der Bildungspraxis dazu anregen, sich über Alltagserfahrungen und Gefühle im Umgang mit digitalen Technologien auszutauschen. Auch bieten emotionale Lebensweltbezüge einen niedrigschwelligen Einstieg, um mit den Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen und daran anknüpfendend Kompetenzen zu fördern.

Menschen jeden Alters empfinden Unsicherheit im Umgang mit digitalen Medien und Systemen. Wie Nutzer*innen individuell mit ihren Gefühlen umgehen, unterscheidet sich allerdings auch altersspezifisch. So loten Jugendliche Umgangsstrategien vor allem nach dem Prinzip ‚Trial and Error‘ aus. Ein gänzlicher Verzicht ist für sie häufig keine Option, da digitale Medien und Systeme in ihrer Lebenswelt eine große Bedeutung haben, beispielsweise um die Verbindung zum sozialen Umfeld und vor allem den Peers aufrechtzuerhalten. Ältere Menschen hingegen haben ein erhöhtes Bedürfnis nach Sicherheit. Sie begegnen dem Gefühl der Unsicherheit weniger mit eigenem kreativem Ausprobieren. Vielmehr äußern sie den Wunsch nach bebilderten Handreichungen mit konkreten Bedienungsschritten oder nach informellen, niedrigschwelligen Formaten (z. B. digitale Sprechstunden in Seniorenbüros), bei denen sie von Ansprechpartner*innen im Umgang mit digitalen Medien und Systemen individuell beraten werden.

Für die medienpädagogische Arbeit mit Menschen mit Migrationsgeschichte gilt es, ihre vorwiegend positive Einstellung zu KI-basierten Technologien in an sie gerichteten Bildungsangeboten aufzugreifen. Da für sie Übersetzungsprogramme sowie Spracherwerbs-Apps zur Bewältigung des Alltags in Deutschland zentral sind und auch die Nutzung von Diaspora-Communities zur kulturellen Identitätsbildung eine große Rolle spielt, sollten diese Interessen in die offerierten Bildungsangebote systematisch einbezogen werden. Zudem ist es ratsam, nicht nur kultursensible und mehrsprachige Pädagog*innen bei der Bildungsarbeit einzusetzen, sondern auch solche, die mit altersspezifischen Problemlagen vertraut sind. Denn die weiter oben beschriebenen Gefühle der Verunsicherung und Verärgerung bei Erwachsenen (im höheren Lebensalter) sind nicht auf migrationsspezifische Medienaneignungspraktiken zurückzuführen, sondern darauf, dass sie in analogen Medienumgebungen aufgewachsen sind.

Da bereits heute die Funktionsweisen von KI-Systemen sowohl von Laien als auch von Expert*innen kaum völlig nachvollzogen werden können, sollten Pädagog*innen affektiven Fähigkeiten bei der Konzeption von Bildungsformaten verstärkt Beachtung schenken. Es gilt, eine Balance zu finden zwischen der Förderung von Wissen und Vertrauen und einer gesunden Skepsis gegenüber digitalen Medien und Systemen.

Literatur

  1. Dogruel, L. (2021). What is Algorithm Literacy? A Conceptualization and Challenges Regarding its Empirical Measurement. In M. Taddicken & C. Schumann (Hrsg.), Algorithms and Communication (S. 67–93). Freie Universität Berlin. https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/75897, zuletzt geprüft am 25.09.2023
  2. Studien aus dem Projekt Digitales Deutschland: https://digid.jff.de/eigene-studien

Zitation

Cousseran L., Sūna L., Bogen C., Lauber A. 2023: Wie Gefühle den Umgang mit KI prägen. Im Rahmen des Projektes Digitales Deutschland. Online verfügbar: https://digid.jff.de/magazin/digitales-deutschland/wie-gefuehle-den-umgang-mit-ki-praegen/

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Feedback